Planeta Verde
{{ocultarCarousel();}}

Philosophy

Ein schneller Blick über unser Reiseangebot genügt, um festzustellen, dass unser Programm Ihnen überwiegend afrikanische Länder anbietet. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Hier ist Natur noch am ursprünglichsten, hier präsentiert sie sich in ihrer spektakulärsten Form. Allerdings ist sie in dieser Gegend auch akut gefährdet.

Für die meisten unserer Reiseländer stellen die Erträge aus dem Ökotourismus die einzigen Mittel dar, um eine halbwegs effektive Naturschutzpolitik auf die Beine zu stellen. Der Weg zum Erhalt und zur Erweiterung der Naturschutzgebiete führt dabei meist nicht an einer gezielten Verstärkung der Besucherzahlen vorbei. Das wirkt sich natürlich positiv auf die Wirtschaft aus – doch was gut für die Wirtschaft ist, muss nicht unbedingt auch gut für die lokale Fauna sein. Die Lebensbedingungen der Tiere sowie auch die Qualität von Tierbeobachtungen leiden zunehmend unter dieser Politik, die sich das Motto „Je mehr Touristen, desto besser!“ auf die Fahnen geschrieben und dadurch außer Kontrolle geraten zu sein scheint. Der noch relativ neue Trend zum Ökotourismus mit seinem manchmal recht leichtsinnigen Klientel hat leider enorm dazu beigetragen.

Und so gleichen früher unberührte Tierparadiese heutzutage eher einem bunten Zoo, in dem man nicht nur wilde Tiere, sondern auch eine riesige Anzahl von Jeeps beobachten kann. Man denke allein an den Ngorongoro-Krater oder an die Nebelwälder Costa Ricas, die täglich von lautstarken Touristenscharen heimgesucht werden.

Einige Länder wie Botswana haben dieses Problem frühzeitig erkannt und umgehend eine entsprechende Hochpreisstrategie entwickelt: Die Besucherzahlen sinken schnell, wenn die Nacht in einer exklusiven Lodge plötzlich nicht mehr unter 500,- Euro zu bekommen ist. Da sich jedoch nur die wenigsten Touristen derartige Reisen leisten können und dieses Klientel dann auch eher aus älteren Personen besteht, rutschen Angebote für naturnahe Erlebnisse schnell an das untere Ende der Prioritätenliste der jeweiligen Lodges. Der superschöne Swimmingpool, die viktorianische Badewanne und jede weitere Luxusausstattung dieser Art haben für viele Reisende schlicht einen höheren Stellenwert.

Gerade, weil wir glauben, dass ein qualitativ hochwertiges Naturerlebnis Ruhe und Zeit voraussetzt, und weil wir denken, dass man dafür nicht sein ganzes Vermögen ausgeben muss, distanzieren wir uns ganz bewusst davon, mit kleinen Preisen und viel Werbung ein großes Marktsegment anzuwerben bzw. mit exorbitant hohen Preisen (und entsprechend großflächiger Werbung) solch ein zahlfreudiges Klientel anzulocken. Unsere Mission: Wir wollen die von uns ausgesuchten Reiseziele vom Massentourismus verschonen. Wir wollen, dass die Naturerfahrung „echt“ bleibt. Aus diesem Grund ziehen wir es ganz bewusst vor, für unser Unternehmen einen kleinen und umweltbewussten Kundenstamm aufzubauen, um den wir uns liebevoll, ganz exklusiv und mit einem hohen Qualitätsanspruch kümmern können.

Aktuell besteht unsere größte Herausforderung darin, außergewöhnliche Reiserouten zu konzipieren und Lodges auszusuchen, deren Naturerlebnisse intim, unverfälscht und nicht inszeniert sind.

Bei der Auswahl der Unterkünfte achten wir darauf, dass der Schwerpunkt des ausgesuchten Hauses deutlich auf den Themen Ökologie und Umwelt liegt, bevor wir entscheiden, ob es in unser Programm aufgenommen wird. Zwar haben wir nicht die Möglichkeit, amtlich anerkannte Prüfungen durchzuführen, aber wir fragen nach, wie der Müll entsorgt wird und ob im Garten fremdartige Pflanzenarten zu bewundern sind.

Wir glauben, dass die Förderung ansässiger Kleinunternehmen der effektivste Weg ist, das menschliche Drama in den südlichen Ländern zu bekämpfen. Hier ist es besonders wichtig, dass es den Menschen gelingt, eine starke Mittelklasseschicht auszubilden. Ein entsprechend höheres Bildungsniveau innerhalb der Bevölkerung könnte dazu beitragen, die jeweilige Regierung dazu zu bewegen, mehr demokratische Standards einzuführen, um so wiederum auf nachhaltige Art mehr Wohlstand zu erreichen. In diesem Zusammenhang hat sich in der letzten Zeit sehr viel getan: Gerade in der Tourismusbranche sind in unseren Zielländern etliche lokal geführte Unternehmen entstanden, die als Incoming-Agenturen für westliche Firmen arbeiten. Die Vorstellung, dass Safaris generell von nichtafrikanischen Menschen geführt werden, entspricht keinesfalls mehr der Realität. Heute übernehmen gut ausgebildete und verantwortungsbewusste einheimische Guides die Leitung unserer Reisegruppen.

Wir kennen die meisten unserer Partner bereits seit Jahren. Sie sind alle Kleinunternehmer, kümmern sich um die Betreuung einer sehr übersichtlichen Anzahl von Gästen und springen oft auch selbst als Guides ein. Wir sind überzeugt davon, dass unsere Kooperationspartner alles dafür tun, damit Ihre Tour sicher gelingt. Entsprechend groß ist das Vertrauen, das wir in unsere Partner und deren Fähigkeiten haben.

Wir möchten diesen Teil unserer Präsentation nicht abschließen, ohne zu erwähnen, wie wichtig uns die Meinung unserer Kunden ist. Wir nehmen Ihr Feedback sehr ernst. Gerade in Afrika ändern sich die Qualitätsstandards der Unterkünfte besonders schnell. Ein Wechsel in der Hotelleitung kann sich manchmal umgehend auf die Serviceleistung auswirken. Bereits der kleinste Hinweis auf einen nachgewiesenen Mangel führt dazu, dass wir das jeweilige Hotel anmahnen. Verbessert sich der entsprechende Punkt nicht unverzüglich, wechseln wir sofort das Hotel. Um Ihre Bedürfnisse abzusichern, setzen wir zusätzlich auf die Bewertungen anderer Hotelgäste: Wenn wir uns nach einer neuen Anlage umschauen, beachten wir dabei die Informationen anderer Touristik-Websites wie zum Beispiel Tripadvisor.

Sind Sie ein Individualist?

Schneiden Sie Ihr ganz persönliches Abenteuer nach Maß mit unserem Reiseplaner.

Individualreise planen

Sie wissen noch nicht ganz genau, was Sie wollen?

Warten Sie nicht ab und greifen Sie jetzt zum Telefon. Wir beraten Sie gerne.

Kontakt

Werden Sie Empfänger unserer Bushpost und erhalten Sie inspirierende Ideen für Ihre nächste Reise in die Natur. Es kostet nichts!