Die Flachlandgorillas im Kongobecken sind vielen Bedrohungen ausgesetzt, doch mit der Unterstützung der Forscher und der Behörden können die vom Aussterben bedrohten Arten nachhaltig geschützt werden.
Jeder einzelne Besucher der Odzala Discovery Camps trägt aktiv zum Schutz der Flachlandgorillas bei, da mit der zu zahlenden Gebühr für die Gorilla-Trekkings die Forscher, Fährtenleser und Guides direkt unterstützt werden. Für die Trekkings im Ngaga Camp gelten neue Richtlinien zum Schutz der Flachlandgorillas, es werden dabei zwei Arten von Genehmigungen erteilt.
Genehmigungen für Beobachter gewähren den Besuchern Zugang zu den beiden an die Touristen gewöhnten Gorillafamilien im Rahmen einer Wanderung. Diese Genehmigung kostet 350USD.
Forschergenehmigungen werden für gezielte Wanderungen vergeben und gehen dabei tiefer in der wissenschaftlichen Aspekt der Gorillabeobachtung. Voraussetzung dafür sind mindestens zwei absolvierte Touren als Beobachter. Diese Genehmigungen werden nach dem Ermessen der Forscher sowie nach Verfügbarkeit und nur im Ngaga Camp vergeben und kosten 500USD.
Alle Wanderungen sind auf maximal 4 Gäste begrenzt, in jeder Gruppe gibt es einen Guide und einen Fährtenleser. Während der Gorillatouren müssen die Gäste einen medizinischen Mundschutz tragen, um die Gorillafamilien vor Krankheiten zu schützen. Zudem benötigt jeder Teilnehmer eine ärztliche Bescheinigung über die eigene Gesundheit. Während der Tour ist jeder Lärm zu vermeiden.
Der respektvolle Abstand zu den Gorillas beträgt mindestens 7 Meter, um sie vor Krankheiten zu schützen und nicht zu stören. Die Strecken sind relativ einfach zu Fuß auf ebenem Gelände zu Laufen. Die westlichen Flachlandgorillas sind recht schnell und wendig, so dass für die Beobachtung manchmal längere Strecken zurückgelegt werden müssen, für die eine gewisse körperliche Fitness vorausgesetzt wird.