Planeta Verde
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Tadoba Andhari Tiger Reserve

Die Bepflanzung dieses spärlich bewaldeten Naturschutzgebiets mit Bambus hat zur dramatischen Erfolgsstory Tadobas beigetragen. Man schätzt die Population der Tiger auf etwa 120 Exemplare, eigentlich mehr, als der Nationalpark verkraften kann. 40 Tiger leben in der für Touristen zugänglichen Kernzone des Parks, die Restlichen haben ihre Reviere in geschlossenen Bereichen des Nationalparks eingenommen. Auch in Tadoba sind nur 20 % der Parkfläche für Touristen zugänglich. In den umliegenden Wäldern, den so genannten Pufferzonen, gibt es neuerdings Tigerreviere und mittlerweile auch Pirschfahrten zu einer geringeren Gebühr und mit ähnlichen Erfolgsquoten wie im Park selbst.

Die aus Bambus bestehende Hauptvegetation des Parks dient den Tigern zur Tarnung vor den zahlreichen Beutetieren, die den Park beheimaten. Vor der Bambus-Bepflanzung von Menschenhand war Tadoba ein völlig unbekanntes Reservat mit einer spärlichen Tigerpopulation. Heute hat Tadoba zwar andere bekanntere Tigerreservate wie Kanha oder Pench im internationalen Naturtourismus noch nicht eingeholt, die vielsprechenden und zahlreichen Begegnungen mit der gestreiften Katze machen Tadoba aber zu einem immer populärer werdenden Reiseziel unter Safarifotografen und Tigerfans, die hier die besten Chancen ganz Indiens auf Tiger haben.

Der Park hat drei Haupteingänge mit unterschiedlicher maximal erlaubter Anzahl an Jeeps pro Eingang. Treffen die Jeeps einmal in der Kernzone des Park ein, kann es zu großen Konzentrationen von Safarifahrzeugen um eine interessante Sichtung kommen. Um den Verkehr besser zu kontrollieren, patrouillieren regelmäßig Beamte der Parkverwaltung im Park, um zu großes Gedränge von Jeeps um einen Tiger herum aufzulösen.

Außer der Kernzone, welche traditionelles Gebiet Tadobas für Safaris ist, gibt es noch fünf Pufferzonen, wo Pirschfahrten mit exzellenten Sichtungsmöglichkeiten angeboten werden. Dazu kommt das Kolsa Reservat, angrenzend zur Kernzone im Norden und Heimat für indische Bisons und einige der größten Tiger Indiens.

Da es im Park kein Geschwindigkeitslimit gibt und man Handys als Kommunikationsmittel unter den Fahrern verboten hat (die Radiobenutzung ist auch verboten), rasen die Fahrer wie verrückt durch den Park, um keine Sichtung zu verpassen. Auch wenn eine Safari in Tadoba aus der Sicht der Tigergarantie durchaus lohnenswert ist und zweifellos auf der Topliste einer Safari in Indien stehen sollte, ist der Erfolg des Parks aufgrund der sehr grossen Einschränkungen betreffend der zugelassenen befahrbaren Fläche denen zum Verhängnis geworden, die sich qualitativ hochwertige Safarierlebnise wünschen.

Die beste Möglichkeit hierfür bietet die Teilnahme an einer ganztägigen Pirschfahrt an. Damit ist man von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends ohne jegliche Zeiteinschränkungen im Park unterwegs und kann in der gewöhnlichen Schließzeit des Parks zwischen 10 Uhr und 14 Uhr exklusive Tigerbegegnungen genießen, ohne diese mit irgendjemandem sonst teilen zu müssen.

Wir mögen Tadoba als Startpunkt unserer Indiensafaris, da man hier mit sehr großer Sicherheit den Durst auf Tiger stillen kann, bevor es in Richtung weniger hektischer Safarigebiete geht. Wer einfach eine Tigersafari mit maximalen Tigerchancen buchen möchte, der sollte durchaus eine ganze Woche hier verbringen, eine ganztägige Safari buchen, einige Pirschfahrten in einer der Pufferzonen ausprobieren und ebenfalls das tigerreiche und kaum besuchte Kolsa-Reservat besuchen, anstatt andere und weniger tigerreichen Reservate anzusteuern.

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